Котты и Сюрко в Манесском кодексе
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Разработано Таней Лорен в клубе Communitas
Monacensis
Этот
документ является попыткой вывести из миниатюр Кодекса Манесса информацию для создания реконструкции Котт и сюрко на интересующий период.Поскольку мы не можем с точностью датировать изображения в Кодексе вероятна возможная ошибка при использовании представленных сдесь изображений
Besonders die Details wie z.B. die Größe der Geren (seitliche
dreieckige Einsätze) und der Schnitts der Ärmeleinsätze (rund oder
gerade) sind auf den Darstellungen interpretationswürdig. Die Lage der
Geren wurde anhand der Weite der Gewänder im Brustbereich und des
sichtbaren Faltenwurfs abgeschätzt.
Die Grundlagen des Nähens, wie zum Beispiel das Verstürzen des
Besatzes am Ausschnitt oder das Einnähen des Futters sind in diversen,
im Buchhandel erhältlichen Anleitungen beschrieben und werden hier nicht
betrachtet.
Inhalt:
Tafel 3: Geschlitzter surcot mit Kapuze
Tafel 10: Ärmelloser surcot mit geknöpftem Ausschnitt
Tafel 59: Geschlitzter surcot mit V-Ausschnitt
Tafel 62: Kurze, geschlitzte cotte mit rundem
Ausschnitt
Tafel 69: Ungeschlitzter surcot mit rundem Ausschnitt
Tafel 89: surcot mit geknöpftem Ausschnitt und Kapuze
Tafel 110: Kurze, ungeschlitzte cotte mit rundem
Ausschnitt und engen Ärmeln
Tafel 136: surcot mit Stehkragen und kurzen Ärmeln
Die Kapuze dieses surcot scheint angenäht zu sein, da sie vorne weit
auseinander fällt. Eine Gugel würde nur dann genauso fallen, wenn sie
nach unten länger wäre, da ansonsten die Gugel durch ihr Gewicht nach
hinten gezogen würde. Die Kapuze ist anscheinend um die gesamte
Halsöffnung herum angenäht.
Aus dem Faltenwurf des rechten Ärmels kann man schließen, dass die ¾
langen Ärmel recht weit vorne angesetzt sind und daher die Schultern
eher schmal geschnitten sind.
Wenn die Geren direkt unter den Armausschnitten angesetzt werden, wirkt
das Gewand wie abgebildet eher schmal, aber nicht zu eng. Um eine
körpernähere Form des surcots zu erreichen, kann man den Armausschnitt
unter der Achsel erweitern, indem man die Geren nicht spitz, sondern
flach abschneidet.
Der surcot wird - wie eigentlich grundsätzlich - gefüttert, entweder
mit Feh oder Stoff (Leinen, Seide). An den Ärmeln und der Kapuzenöffnung
befinden sich Borten.
Dieser surcot ist weit geschnitten und hat zusätzlich vorne einen
Schlitz.
Er hat einen runden Halsausschnitt mit Knopfleiste.
Um den weiten, fließenden Fall des Gewandes zu erreichen und die
Armöffnungen in die richtige Form zu bekommen, sollten die Geren direkt
unter den Armöffnungen angesetzt werden.
Hier sind Borten an den Armöffnungen, am Halsausschnitt und am Rocksaum
und der surcot ist natürlich gefüttert.
Hier sind die Ärmel anscheinend gerade eingesetzt, da der surcot an den
Schultern herunterfällt.
Für die Ärmel reicht ca. eine halbe Armlänge, da sich so zusammen mit
den fallenden Schultern etwa die abgebildete Länge ergibt.
Das Gewand wirkt schmal, daher können die Geren auch schmal gehalten
werden. Je nach Breite des Stoffes (historisch korrekt wären ca. 50 cm,
da Stoffe damals generell in dieser Breite hergestellt wurden) können
die Geren erst ein Stück unter den Achseln anfangen.
Der surcot hat vorne einen langen Schlitz, am Halsausschnitt, an den
Ärmelöffnungen und am Rocksaum sind schmale Borten angebracht.
Das Gewand wird – wie alle surcotten - gefüttert, entweder mit Feh
(Winterpelz des russischen Eichhörnchens) oder anderem Pelz oder einem
kontrastfarbigen Seiden- oder Leinenstoff.
Diese cotte ist vorne geschlitzt, daher können die Geren relativ schmal
gehalten werden.
Um den Kopf durch den runden Halsausschnitt zu bekommen, muss er
entsprechend weit gehalten werden, da es anscheinend keinen Verschluss
gibt.
Damit die Ärmel wie auf dem Bild hochgekrempelt werden können, sollten
sie nicht zu eng geschnitten werden, allerdings nicht wirklich weit. Man
kann sie auch mit einer Knopfleiste versehen, wenn sie etwas enger sein
sollen.
Durch rautenförmige Geren unter den Achseln kann die Passgenauigkeit
noch erhöht werden.
Entlang des vorderen Schlitzes, an Halsausschnitt und Rocksaum befinden
sich Borten.
Um den Kopf bei diesem surcot ohne Gewalt durch den runden
Halsausschnitt zu bekommen, sollte dieser relativ weit sein, da kein
Verschluss erkennbar ist.
Die Geren müssen nicht sonderlich breit sein, da das Gewand relativ
schmal fällt. Sie können entweder wie im Schnitt bis zur Taille, oder
bis zur Ärmelöffnung eingesetzt werden.
Damit die cotte darunter gut zu sehen ist, sind die Ärmel nur ¾ lang.
Dieser surcot ist nicht geschlitzt.
Am Halsausschnitt, am Rocksaum und an den Ärmelöffnungen befinden sich
Borten, erstere breit, die anderen beiden sehr schmal.
Der Fall der Kapuze spricht trotz des Farbunterschieds und der nicht
weitergeführten Knopfleiste dafür, dass sie am Ausschnitt des surcots
festgenäht ist. Man sollte hier sinnvollerweise die Knopfleiste in die
Kapuze verlängern.
Die relativ breit eingesetzten Ärmel sind ca. ¾ lang und wie
Fledermausärmel geschnitten.
Um trotz fehlendem Schlitz gut laufen zu können, sollten die Geren
relativ breit zugeschnitten werden.
An der Kapuzenöffnung, dem Rocksaum und den Ärmelöffnungen befinden
sich Borten.
Diese cotte ist knielang und ungeschlitzt.
Der Halsausschnitt ist rund und anscheinend ohne Verschluss. Er darf
daher nicht zu eng geschnitten werden.
Die schmalen, langen Ärmel sind am Handgelenk sehr eng. Auf anderen
Tafeln sind bei diesem Ärmelschnitt Knöpfe zu sehen, und wahrscheinlich
werden die Ärmel auch hier so verschlossen. Falls man statt dessen
Schlupfärmel haben möchte, müssen diese aber weit genug sein, dass man
die Hand gut durchbekommt.
An Halsausschnitt, Ärmelöffnungen und Rocksaum befinden sich Borten.
Dieser surcot hat einen aus dem gleichen Stoff genähten Stehkragen.
Das Gewand erscheint recht weit, daher dürfen auch die Geren etwas
breiter sein.
Die Ärmel sind etwa ¾ lang, damit das Untergewand sichtbar ist. An den
Schultern ist der Schnitt relativ passgenau.
Am Schlitz vorne ist das Futter aus kontrastfarbigem Stoff zu sehen.
Hier sind nur die Ärmelöffnungen mit Borten verziert.
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